Licence to train

Die Bemühungen des Schleswig-Holsteinischen Volleyball Verbands, neue Spieler und Trainer für die Vereine und den Leistungsport im Land zu gewinnen, konnten an einigen Standorten (vor allem in Kiel) verwirklicht werden, so dass der Sport Volleyball weiter erhalten bleibt.

Die Problematik an vielen anderen Standorten ist nicht die Anzahl an Jugendlichen, die Volleyball spielen wollen, sondern die Dichte an Trainern und Übungsleitern, die für die Vereine verlässliches Training anbieten können.

Neue Trainer auszubilden/zu finden, die bereit sind sich für Ihre Vereine zu engagieren, ist ein weit verbreitetes Problem, welches durch die Vereine an uns herangetragen wurde.

Zur Lösung des Problems haben wir das Projekt "License to train" ins Leben rufen. Parallel zum Projekt "Kleine Riesen" komplettiert dies die Förderung des Volleyballsports in Schleswig-Holstein.

Das Projekt "Licence to train" richtet sich an SchülerInnen weiterführender Schulen mit Sportprofil. Sie sollen die Möglichkeit erhalten im Rahmen der Oberstufe zusätzlich die C-Trainer Ausbildung attestiert zu bekommen. Im Gegenzug verpflichten sich die SchülerInnen dazu in der Unterstufe (Klassen 5+6) eine Volleyball AG anzubieten und zu betreuen. Die SchülerInnen werden durch den Projektleiter und die Landestrainer betreut/ fortgebildet und die Schulen mit dem nötigen Material für die AGs ausgestattet.

Mit Hilfe der SchülerInnen aus den AGs und den Trainern aus der Oberstufe versprechen wir uns einen Zuwachs an Jugendspielern, so dass evtl. auch schulübergreifende Turniere stattfinden können, um die SchülerInnen für den Wettkampf zu begeistern.
Wir erhoffen uns zudem einen Zuwachs an Spielern in den Vereinen und zusätzliche Trainern, die sich nicht nur in der Schule, sondern auch in den Vereinen in der Nachwuchsarbeit engagieren.

Wir zielen auf eine enge Betreuung ab, so dass den SchülerInnen vor allem zu Beginn der "Ausbildung" Sicherheit gegeben werden kann und sie ohne Bedenken eine Betreuung von jüngeren Schülern übernehmen können.

Zudem wird den Teilnehmern ein umfangreicher Übungskatalog zur Verfügung gestellt, der ihnen bei der Gestaltung von Trainingseinheiten hilft und zusätzliche Sicherheit gibt.


Das Team in Neumünster-Brachenfeld nimmt seit 2019 am Projekt teil

Ziel des Projekts

Ziel des Projekts ist die Ausbildung zusätzlicher Trainer, die in der Folge dazu qualifiziert werden in ihren Vereinen Jugendmannschaften zu trainieren und dadurch mehr Kinder zum Sport/Volleyball bringen.

Die Schulen bilden mit Hilfe der Schüler, die an dem Projekt (im Rahmen der AGs) teilnehmen, selbst sportlichen Nachwuchs aus, der in den Folgejahren zu mehr (besseren) Teilnehmern beim Wettbewerb "Jugend trainiert für Olympia" führt, die im Bundesvergleich für das Land Schleswig-Holstein antreten.

SchülerInnen lernen in einer betreuten/geschützten Umgebung sich im Sport zu engagieren und stehen später den Vereinen als qualifizierte Trainer zu Verfügung.

SchülerInnen der AGs (5./6. Klasse) wird vorgelebt, welche Möglichkeiten Ihnen in der Zukunft geboten werden und wollen auch einen Trainerschein machen.

Die Schulen können verlässlich eine Volleyball-AG in der Nachmittagsbetreuung anbieten und bieten dadurch einen Mehrwert.

Als Verband erhoffen wir uns mehr ausgebildete Trainer, die im Anschluss mehr Kinder in den Vereinen betreuen und damit auch mehr Nachwuchs für den Jugendvolleyball in die Vereine bringen und eine breitere Basis für den SHVV-Nachwuchsleistungssport schaffen.



Unsere Partner

Volleyball Direkt Mikasa Flensburger Peter Glindemann UG